Für uns ist Kuala Lumpur die Statdt mit vielen Gesichtern. Warum? Einerseits gibt es noch viele teilweise sehr repräsentative Überreste aus der Kolinalzeit (z. B. alter Bahnhof), dann die typischen Shophäuser der Malakkastraße (nicht ganz so pitoresk wie in Penang, aber trotzdem schön), andererseits gibt es eine sehr moderne Skyline, die beständig wächst. In Kuala Lumpur waren wir schon einmal vor etwa 5 Jahren, es hat uns damals sehr gefallen. Also haben wir wieder ein paar Tage Aufenthalt eingeplant. Die Stadt ist gefühlt ein Mittelding zwischen Bangkok und Singapur mit etwas mehr Nähe zu Bangkok. Vom Flughafen kommt man einfach in’s Zentrum, entweder mit der Bahn oder ab 2 Personen genauso günstig mit dem Taxi. Momentan herrscht ein totaler Bau-Boom, der neben Malaysia auch von chinesischen und singapurischen Investoren gespeist wird. Es entstehen immer neue Wohn- und Geschäftshochhäuser.
Das Zentrum ist megamodern, es gibt riesige Shopping-Malls, nicht nur im Zentrum Bukit Bintang, wo es einen meistens wegen der Ballung und der Nähe zu den Petronas Towers hinzieht. Generell kann man sehr gut einkaufen, da in Kuala Lumpur deutlich weniger Fake-Ware angeboten wird. Genau in dieses Zentrum sind wir erst einmal gegangen.
Natur in Kuala Lumpur
Am nächsten Tag wollten wir uns ein paar Sachen anschauen, die wir das letzte mal nicht gesehen hatten. Daher sind wir erst einmal zum Merdeka Square und auch hier hat der Bauboom zugeschlagen. Die Jamek-Moschee konnte man nur von außen sehen. Da es brütend heiß war, haben wir uns entschlossen, in den botanischen Garten zu gehen, der ist recht hübsch. Einmal dort sind wir in den Bird-Park gegangen. Der ist glaube ich die größte Voliere. Mit riesigen Pylonen wird über ein großes Areal ein Netz gespannt, so dass die meisten Vögel sich in diesem Areal frei bewegen können – und das auch noch bei Vollpension. Nur den Raubvögeln geht es nicht sehr gut. Hier zwei Bilder.
Am Südende des Parks ist die Nationalmosche, ein großer von außen nicht sehr ansprechender Bau. Innen ist er jedoch von einer angenehmen Aufgeräumtheit (sowohl ohne und noch viel mehr mit Antonella ;-).
Am letzten Tag in Kuala Lumpur sind wir in den in der Nähe liegenden Time-Square-Komplex gegangen. Dieser ist riesig, Im Norden und im Süden jeweils ein Hochhaus und dazwischen natürlich mal wieder eine riesige Shopping-Mall. Antonella hat sich hier eine Brille machen lassen, das dauert ca eine Stunde und ist wirklich günstig. Der Komplex ikst keine Schönheit, was uns aber komplett überrascht hat, war die erste Indoor-Achterbahn mit Looping, die ich je gesehen habe, und das mitten in der Mall.
Essen
In ganz West-Malaysia ist das Essen großartig. Es gibt in allen größeren Städten ein indisches und ein chinesisches Viertel. Auch die malayische Küche ist lecker. Wir haben dieses mal zum Abend zweimal Yong Tow Foo gegessen, das sind im Prinzip viele auf verschiedene Arten zubereitete Tofu-Leckereien, die man sich auch einem eigenen Teller zusammenstellt und die dann entweder in einer Brühe oder frittiert serviert werden. Das ist auch für bekennende Fleischesser wie ich einer bin total lecker. Einmal waren wir im Yap Hup Kee, sehr zu empfehlen und einmal in einem klitzekleinen Food-Court an der Imbi-Straße, der uns schon vor 5 Jahren sehr gefallen hat und sich glücklicherweise nicht verändert hat.
Unterkunft
Da es viele Hotels gibt, kommt man meistens zu sehr guten Raten unter. Dieses mal hatten wir uns für ein Boutique-Hotel in der Nähe der Imbi-Road entschieden. Hotel uns Zimmer wahren sehr geschmackvoll, der Service war super und ich hatte zum Glück die richtigen Schuhe mit ;-).
Transport
Wunderbar aber nur noch von Lokalzügen genutzt wird der alte Bahnhof. Generell ist der Nahverkehr in Kuala Lumpur top. Es gibt drei schienengebundene Systeme, die Monorail, die Kelana Jaya Line, ein führerloses System und zwei klassische Linien, die alle paar Minuten verkehren. Genaue Infos gibt es auf den offiziellen Seiten des Nahverkehrs in Kuala Lumpur. Taxen kosten an sich auch nicht viel, das Problem ist nur, dass man die Fahrer überzeugen muss, den Taximeter anzuschalten. Mit der App Grab geht es ökonomischer und ohne Überraschungen. Mir persönlich gefällt InDrive, welches eine direkte Verbindung Fahrer-Fahrgast herstellt und für Fahrer geringere Provisions-Kosten hat
Wie geht es weiter?
Nun wollten wir endlich nach Borneo. Da es supergünstige Flüge nach Labuan gab, man hier tauchen kann und von dort auch einige Fähren abfahren, haben wir kurzerhand gebucht. Einzelheiten über Labuan erfahrt ihr hier.